Geschichte


Mitte des 19. Jahrhunderts bildeten sich im Osnabrücker Land Missionsvereine. Die enge Bindung dieser noch zur Landeskirche gehörenden Vereine an die Hermannsburger Mission und die dortigen Ereignisse führten zum Austritt zahlreicher Mitglieder aus der Landeskirche sowie zur die Gründung einer neuen Gemeinde, die im Frühjahr 1881 vollzogen wurde.

Auch wenn die Gemeinde sich bereits kurze Zeit später wegen unterschiedlicher Auffassungen in der Lehre spaltete, blieb man über Jahrzehnte hinweg im Gespräch und hielt Kontakt zueinander. Die Trennung wurde schließlich überwunden, als der Zusammenschluss aller lutherischen Freikirchen absehbar war. Ab November 1967 schlossen sich die bisher getrennten Gemeinden Rabber und Hördinghausen mit der Gemeinde Osnabrück zu einem Pfarrbezirk zusammen.

Mit Wirkung vom 1.1.1973 vereinigten sich die Gemeinden Rabber und Hördinghausen zur Dreieinigkeitsgemeinde Rabber und bildeten mit der Gemeinde Osnabrück weiterhin eine Parochie. Nach 45jähriger Vakanzzeit wurde schließlich 1986 die Pfarrstelle Rabber wieder besetzt. Gleichzeitig erfolgte eine Umstrukturierung der Pfarrbezirke im hiesigen Raum. Osnabrück wurde selbständiger Pfarrbezirk und Rabber bildete mit der Gemeinde Blasheim einen neuen Pfarrbezirk. Diese Neuregelung hat sich für beide Gemeinden insbesondere auch wegen ihrer geografischen Nähe sehr segensreich ausgewirkt. Seit Anfang 2023 ist mit der Johannesgemeinde Schwenningdorf eine dritte Gemeinde zum Pfarrbezirks dazugekommen.